Samstag, 15. Dezember 2007

Halloween

So, nachdem ich gestern abend auf ne Party bin anstatt mein Blog zu vervollstaendigen, komme ich jetzt endlich dazu.
Ende Oktober war ja bekanntlich Halloween und wir waren auf ner Party hier in Pacific Beach eingeladen.
Und das schoene hier in San Diego ist, man kann auch Ende Oktober noch im Freien feiern ohne zu frieren:-)
Der Innenhof von dem Haus wo die Party war, war "liebevoll" dekoriert und ich schaetze es waren so um die 70 Leute da.
Darunter viele Deutsche und andere internationale Austauschstudenten.
Ich war mit Tina, Steffi und 2 Kumpels von der Uni da - die mit denen ich vorher in Malibu war.
Fuer mich habe ich leider kein erotisches Kostuem gefunden - Halloweenkostueme sind naemlich etwas knapp geschnitten hier. Und da ich mich nicht in Unkosten stuerzen wollte hab ich mir eine tolle Peruecke geleistet und bin als Bob Marley gegangen.
Was dann so aussah:

Point Loma

In der Woche wo die Feuer waren und wir feuerfrei hatten, sind wir einen Tag nach Point Loma gefahren.
Da steht dieser alte Leuchtturm rum

und man hat einen ziemlich guten Blick auf den Hafen und die verschiedenen Militaerstuetzpunkte.
Leider sind die Bilder nicht so gut geworden, deswegen muesst ihr mir das so glauben:-)
Und im Winter kam von da Wale beobachten, dann fahren wir da glaub ich nochmal hin.
Und da ist ein ziemlich grosser Soldatenfriedhof. Und der sieht tatsaechlich so aus wie die Soldatenfriedhoefe die man aus den Filmen kennt.
Viele weisse Grabsteine und alles sehr geometrisch.
Und man kann mit dem Auto dadurchfahren. Sehr amerikanisch.

Joshua Tree

Im November hatten wir ein langes Wochenende und sind an Tina's Geburtstag fuer 2 Tage in den Joshua Tree Nationalpark gefahren.
Der ist ca. 4 Stunden von hier weg, deswegen sind wir Sonntags schon losgefahren, abends da angekommen und haben uns in einem kleinen verschlafenen Nest einquartiert.
Am Montag morgen verhaeltnismaessig frueh aufgestanden und los gings in den Park.
Da haben wir dann wieder amerikanisches Sightseeing gemacht, mit dem Auto durch den Park gefahren und an den interessanten Stellen angehalten und rumgelaufen.
Wegen den ganzen coolen Felsen die es da gibt, ist es auch voll der beliebte Park zum klettern.
Abgesehen von den Felsen und ein paar Pflanzen gibt es dort nicht viel, ist halt Wueste:-)
Und bei mir hat sich bei den ganzen Felsen mal wieder das Kind in mir durchgesetzt und ich musste ueberall rumklettern.
Hatte dir auch gefallen, Norbert:-)
Und ueberall in diesem Park wachesen Joshua Trees (von denen der Park seinen Namen hat). Das ist so ne Mischung aus Kaktus und Baum, der so aussieht:
Und da gibt es einige von.
Im Park gibt es einen Berg/Aussichtspunkt, und das war der windigste Ort den ich in Amerika bisher erlebt hab.
Man beachte wie schoen meine Haare im Wind flattern.
Leider hat es zum abheben nicht gereicht. Aber wir waren kurz davor:-)
Danach musste ich mal wieder klettern. Wobei ich mich grad frag wie ich da hoch und wieder runter gekommen bin.
Auf einem unserer kleinen Rundwege haben wir dann diesen Stein entdeckt, der aussieht wie ein Bogen. Und daher auch "The Arch" heisst.
Und natuerlich bin ich da auch drauf. Zur Abwechslung mal in Schwarz-Weiss.
Und natuerlich gab es da auch normale Kakteen - wie es sich fuer eine anstaendige Wueste gehoert. Und typisch amerikanisch, ein Hinweisschild die Kakteen nicht anzufassen.
Haette glaub ich auch ziemlich weh getan.
Und da gab es verdammt viele von - ein ganzer Kakteengarten.
Und die Maedels waren sogar in der Wueste farblich abgestimmt.
Der letzte Stop den wir im Park gemacht haben, war an einer Oase.

Und danach ging es zurueck nach San Diego.

Mexico

Thanksgiving wollten wir eigentlich in San Francisco, aber da dem Felix sein Auto eine Woche vorher den Geist aufgegeben hat haben wir den Plan verworfen und sind fuer drei Tage nach Mexico gefahren.
Von uns aus ist man in knapp 30 Minuten in Mexico und dann sind wir knapp2 Stunden an der Kueste entlang gefahren bis nach Ensenadas.
Dort haben wir uns dann in diesem Hotel einquartiert. Steffi war von der Farbe so angetan:-)
Und im Hintergrund kann man die groesste Mexikoflagge in ganz Mexiko sehen.Abends hatten wir Thanksgiving-Dinner und am naechsten Tag haben wir uns die Umgebung angeguckt.
20km von Ensenadas entfernt gibt es ein Blowhole; eine Klippe die so geformt ist dass die Wellen komprimiert werden und wie ein Geysir nach oben schiessen. Spaeter mehr:-)
Da war es leicht touristisch und wie ueberall in Mexiko wo sich Dollar verdienen lassen, gab es Unmengen von Verkaufsstaenden wo man Nippes kaufen konnte.
Das ist die oben erwaehnte Klippe
Und so sieht es in Action aus:
Und ja, man kann da etwas nass werden.
Auf dem Rueckweg haben wir uns noch das alte Kasino in Ensenadas angeuckt und noch tolle Fotos mit Blumen gemacht.


Am naechsten Tag sind wir nach Rosarito gefahren und haben uns da an Strand gelegt.
Und am Strand fahren Mexikaner mit Verkaufsstaenden oder manchmal auch Schubkarren rum und verkaufen Snacks.
Oder sitzen den ganzen Tag an ihrem Stand und warten bis Leute vorbeikommen-

Nachdem wir uns am Strand entspannt hatten ging es zurueck nach San Diego. Allerdings ist reinkommen in Mexico leichter wie rauskommen - am Grenzuebergang in Tijuana mussten wir mindestens 2 Stunden warten.
Und abends waren wir dann wieder daheim.

Semesterferien

Am Mittwoch hatte ich meine letzte Klausur fuer dieses Semester und jetzt sind bis 21.Januar Semesterferien. Endlich:-)
Die letzten Wochen waren etwas stressig, da ich selber 3 Klausuren hatte und nebenher noch in den beiden Kursen die ich unterrichte Klausuren stellen und korrigieren musste.
Doch jetzt ist alles geschafft und nach 2 Tagen ausschlafen bin ich wieder topfit.
Naechste Woche werd ich ein bisschen was fuer meine Masterarbeit machen, dann kommen mich meine Familie fuer 2 Wochen und der Benni und Silke fuer ein paar Tage besuchen und im Januar geht's fuer eine Woche noch nach Hawaii. Ausspannen, surfen und vielleicht durch den Regenwald hiken.
Und jetzt werd ich mal anfangen, ueber alles zu berichten was ich in den letzten Wochen abgesehen von Uni noch so gemacht habe, und ein paar neue Fotos online stellen.

Sonntag, 2. Dezember 2007

Klausuren

...hab ich die naechsten 2 Wochen, dann sind endlich Ferien.
Muesst euch also noch bis dahin gedulden. In den Ferien werd ich dann alles nachtragen, versprochen :-)
Es gibt einiges an Fotos, war mittlerweile in Mexico, im Joshua Tree National Park und noch ein paar andere Sachen.
Und jetzt wird Algebra gelernt.

Sonntag, 28. Oktober 2007

Gestern

war ich mit 2 Freunden auf 'nem Empfang in Malibu. Ein indischer Zahnarzt lädt einmal im Jahr alle Fulbright-Stipendiaten in Suedcalifornien in seine Villa in Malibu ein und dann gibt's Smalltalk, indisches Essen und Drinks. War ganz nett, Fotos folgen demnächst. Hatte keine Kamera dabei und muss mir die Bilder erst noch vom Felix besorgen.
Abends waren wir wieder zurueck in San Diego und sind hier noch auf eine Halloween-Party, auch davon muss ich die Bilder erst noch organisieren. War auf jeden Fall lustig.
Jetzt werd ich noch ein bisschen Unterricht vorbereiten fuer morgen, da die Uni dann wieder los geht - Feuerfrei ist vorbei.
4 Feuer brennen noch, sind aber fast unter Kontrolle und so langsam kehrt alles wieder zur Normalitaet zurueck.

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Coronado

Seit dem wir in San Diego sind, haben wir vor mal nach Coronado zu fahren. Das ist eine Halbinsel vor San Diego mit ewig langen Straenden und dem beruehmten Hotel Del Coronado.
Und letztes Wochenende haben wir es endlich geschafft.
Zuerst haben wir uns ne Runde an Strand gelegt (ja, es ist immer noch warm genug hier fuer Strand *g*) und vom Samstag abend erholt und dann Coronado angeguckt, bzw. das Hotel.


So sieht es aus
und der Turm ist das Markenzeichen.Falls ihr euch jetzt fragt, woher euch der Anblick bekannt vorkommt oder warum wir ueberhaupt da waren - es ist voll beruehmt:-)
Es war Filmkulisse fuer den Marilyn Monroe-Film "Manche moegen's heiß", gehoerte lange Zeit zu den besten Hotels der Welt und so ziemlich alle US-Praesidenten und viele andere Persoenlichkeiten haben dort schon uebernacht.
Und es ist einfach eine tolle Fotohintergrund.
Sonst haben wir von Coronado nicht viel gesehen. Es ist eine amerikanische Kleinstadt fuer gutsituierte mit ein bißchen Riviera-Flair.
Und der Nordteil der Insel ist gar nicht zugaengleich, weil dort ein Stuetzpunkt der Navy-Seals ist.
Auf dem Rueckweg wollte ich dann noch Panoramabilder von San Diegos Skyline machen, aber die Sicht war ungewoehnlich schlecht:
Als ich dann zuhause war, wusste ich auch warum. An dem Nachmittag fingen die Waldbraende an und die schlechte Sicht kam durch den ganzen Rauch.
Und jetzt wisst ihr so ziemlich alles was ich in der letzteb Zeit abgesehen von Uni gemacht hab.

Las Vegas - Tag 3

Nach einer erneuten kurzen Nacht haben wir uns Sonntag morgen auf den Rueckweg nach San Diego gemacht.
Eigentlich wollten wir uns unterwegs noch den Hoover-Damm anschauen, aber die Idee hatten zuviele Leute und wir keine Lust auf im Stau stehen. So haben wir dann am Lake Meadow nur in Ruhe gefruehstueckt - und los gings.
Vom Verkehrschaos in Los Angeles hatten wir noch von der Hinfahrt die Nase voll und daher haben wir eine andere Strecke als Rueckweg genommen; von Vegas suedlich runter bis an die mexikanische Grenze und dann an der Grenze entlang nach San Diego.
Die ersten paar Stunden ging es durch die Mojave-Wueste, die extrem heiss und nach 'ner Zeit auch langweilig ist. Da sieht alles gleich aus, die Straße geht fast schnurgerade dadurch und man darf trotzdem nur 65 Meilen fahren.
Ich war natuerlich schneller, und auch mitten in der Wueste gibt es Cops die am Straßenrand stehen und das Tepolimit ueberwachen. Gut dass ich sie gesehen habe, bevor die mich gesehen haben:-)
Nach ein paar Stunden gab's dann Fahrerwechsel und fuer mich ein Nickerchen.
Als ich geweckt wurde waren wir schon in der naechsten Wueste, und die hatte mal so richtige Sandduenen:Vielleicht ist hier auch der Standard-Windows-Desktophintergrund mit der Wueste entstanden.
Norbert wollte noch ein bisschen im Sand spielen:
Und zum Schluss noch der Sonnenuntergang in der Wueste:
Und nochmal weil's so schoen war.
Dann ging es weiter nach San Diego, mit einem letzten Stop an einer Strassensperre der Border Control, die mal wieder auf der Suche nach illegalen mexikanischen Einwandern waren. Aber dank unserer deutschen Paesse und des nichtmexikanischen Aussehens hatten wir keine Probleme und abends um 10 waren wir wieder zurueck in San Diego.

Las Vegas - Tag 2

Da ich gerade feuerfrei und damit Zeit habe, hab ich beschlossen mein Blog mal wieder zu aktualisieren.
Vor ein paar Wochen waren wir ja in Las Vegas, und jetzt gibt's die restlichen Bilder:
Nach dem ersten Abend/Nacht in Vegas haben wir am zweiten Tag ausgeschlafen und dann sind wir in die Wüste gefahren.
Unser erstes Ziel war Lake Meadow, Vegas' Wasserreservoir. Damit man mitten in der Wüste leben kann, braucht man Unmengen von Wasser und darum wurde der Colorado River durch den Hoover-Damm aufgestaut - et voila, Lake Meadow.
Allerdings ist da zur Zeit ziemlich wenig Wasser drin wegen der extremen Trockenheit, und viel Matsch am Ufer - stimmt's Norbert? :-)
Danach sind wir ins Valley of Fire weitergefahren, Nevadas groesster und aeltester State Park am Rande der Mojave Wueste.
Direkt am Anfang des Valleys gibt es voll coole Steine,
und sogar einen der wie ein Elefant aussieht:
Und die roten Felsen (daher der Name des Parks) eignen sich hervorragend fuer Schattenspiele.
So sind wir dann mit unserem tollen Auto durchs Valley of Fire gefahren und haben immer mal wieder angehalten wenn's draussen schoen aussah,
oder wir uns sportlich betaetigen wolllten.
Zwischendurch noch schnell Titanic nachgespielt
und kurz ueber mein Leben sinniert:-)
Eigentlich sollten die Felsen beim Sonnenuntergang wie rote Flammen aussehen, kommt aber leider auf dem Foto nicht so rüber.
Muss die mal noch mit Photoshop nachbearbeiten.

Danach ging es zurueck nach Vegas und wieder ins Nachtleben.
Zuerst haben wir uns die Piratenshow beim Treasure Island angeguckt, danach den Vulkanausbrauch beim Mirage:
Damit waren alle Shows abgehakt, und wir sind ueber den Strip flaniert, haben uns noch einen Haufen Casinos angeguckt, gegambelt und Freigetraenke abgegrast.
Leider hat uns dann der Akku der Digicam im Stich gelassen, daher gibt es nur noch ein Bild vom "New York".
Dass wir noch im Luxor, Mandalay Bay und Excalibur waren, muesst ihr mir so glauben:-)